Am Dienstag, dem 8. Oktober 2024 liest der Autor, Kunstmaler und Projektkünstler Helmut Hannig aus Bühl, erstmals in der Mediathek Lahr aus seinem autobiographischen Roman "was bleibt".
Nicht als Frage formuliert, erinnert er sich mit dieser Wort-Losung an glückliche Kinderjahre im einstigen Sudetendeutschland am Fuße des Altvater-Gebirges.
Die Grausamkeit des 2. Weltkriegs holt die Familie bald schon ein. Der Vater wird in Gefangenschaft verschleppt, Dresden brennt und wenig später werden die Mutter und die gemeinsamen drei kleinen Söhne aus der geliebten Heimat vertrieben. Den Schrecken der Vertreibung folgt ein mühsamer Neuanfang in der Fremde. Unwillkommen, bettelarm und dennoch lebensmutig nehmen Mutter und Kinder ihr neues Leben an. Als endlich der Vater aus Kriegsgefangenschaft heimkehrt, wendet sich das Blatt und findet der Knabe Helmut seine künstlerische Berufung.
Zeugnis seiner heutigen Kunst legen die Illustrationen des Autors ab, mit denen er Vater und Mutter ein Denkmal geschaffen hat. Das Titelbild seiner Autobiographie stammt ebenfalls aus seinem Künstleratelier. Es zeigt das elterliche Hofgut als Umrissrelief und den Hausschlüssel, den die Mutter einsteckte, nachdem sie zum letzten Mal das über Generationen vererbte Zuhause abschloss.
Im Anschluss an die Buchvorstellung und Lesung stehen Autor und Verlegerin gern zum Gespräch zur Verfügung. Auf Wunsch wird Helmut Hannig gern sein Buch für Sie signieren.
DER EINTRITT IST FREI!
Eintrittskarten kann man an der Abendkasse erwerben und telefonisch reservieren unter 07821 918217