Persönliches
Der Kaiserstuhl mit den Weinbergen meines Großvaters mütterlicherseits waren mein zweites Zuhause. Das erste befand sich in meinem Geburtsdorf bei Frankfurt am Main.
Inzwischen bin ich zu meinen badischen Wurzeln heimgekehrt und fühle mich in Oberkirch, inmitten "meiner" Weinberge, als halbe Badenerin sehr wohl.
Als Schulkind brachte ich meinen immer ernsthaften,
strengen Lehrer mit meinen kuriosen, lustigen Aufsätzen und
den theatralisch vorgetragenen Gedichten zum Lachen.
Das war neben dem Singen das einzige Talent, das sich von
Geburt an in meinem Kopf ausbreiten durfte. Anderes hatte
keinen Platz darin.
Kinder in der Klasse wollten immer, dass ich vorlese.
So war ich innerhalb der Schulzeit zu ca.15 Prozent ein Star.
trotz meiner roten Haare und tausend Sommersprossen.
In den anderen 85 Prozent war ich unsichtbar, unhörbar.
Als Jugendliche leitete ich eine Kinder- und Jugendgruppe
im Theaterverein der Burgspielschar. Für sie schrieb ich
witzige Sketche und führte dabei Regie. Selbst Shakespeare
war vor mir nicht sicher. Ich liebe seine Sprache und brachte
sie meiner Gruppe durch Szenen aus seinen Werken nahe.
Später entwickelte ich innerhalb der „Hessischen Lehrer AG“ Konzepte und leitete sie in Form von Weiterbildungslehrgänge für Berufsschullehrer im Bereich Visagismus, Kosmetik und Maskenbildnerei.
Mein Lieblingsthema war „Pädagogisches Theaterspielen mit
Maske“.
Was ich schreibe und was ich spiele
In meiner Freizeit schrieb ich Gedichte. Unterstützt durch die
klassische Musik der Konzertgitarristin Anje Asendorf trat ich in abendfüllenden Veranstaltungen unter dem Titel "Frauengedanken auch für Männerohren" im Raum Frankfurt auf.
Mein von mir auch illustriertes Kinderbuch „Karline Reibutz" erschien im Friedmann Verlag.
Nach meiner Gehirntumor-OP wollte ich unbedingt wissen, ob meine Gedankenwelt noch funktioniert, oder hatte sich ein Hohlraum in meinem Kopf gebildet? Darum setzte ich mich hin und schrieb das Theaterstück „Karline Reibutz oder wer rettet die Nacht“ für die große Bühne.
Das Stück wird im Cantus Verlag angeboten.
Ein Buch-Manuskript dazu schrieb ich erneut für ältere
Kinder und Erwachsene.
In meinem Hoftheater in Hessen gab ich monatlich Kindern die Gelegenheit, bei einem eineinhalbstündigen improvisierten „Darstellenden Spiel“ mit eigener Musik mitzuwirken.
Bei der Lebenshilfe in Baden Baden spielte ich mit 20 körperlich und geistig schwerbehinderten Menschen Theater. Dafür gründete ich den „Zirkus Kuriosum“.
Durch die passende Musik und meine Anleitung als Zirkusdirektor
konnten Rollenspiele pantomimisch dargestellt werden z. B.:
Jongleure, Schlangenbeschwörer, Seiltänzer etc.
Zurzeit schreibe ich einen Kriminalroman ohne Polizeikommissare, Staatsanwalt, nicht mal einen Verdächtigen gibt es.
Uninteressant?
Gerade deshalb nicht!
Veröffentlichungen: