Luis Leonard Grumser


Foto privat
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Persönliches

Über den Autor

 

 

Ich bin 1999 in Bühl (Baden) geboren, seitdem lebe ich. Zu leben heißt für mich sich zu entwickeln, physisch wie auch psychisch, denn es lebt sich nicht von allein.

Als ich Grundschule, Realschule, technisches Berufskolleg, Wirtschaftsgymnasium und Germanistikstudium (abgebrochen) hinter mich gebracht hatte, habe ich nun mein Anglistik-/Philosophiestudium (Lehramt) auf Eis gelegt, da ich das Geld, welches mir meine Eltern für eine dreimonatige Nordamerikareise ausgelegt haben, erst einmal zurückzahlen muss. Höchst wahrscheinlich werde ich wieder Taxi fahren, wie ich es vor meinem Germanistikstudium schon einmal getan habe.

 

Ich habe nichts gegen handfeste Arbeit, im Gegenteil. Handfeste Arbeit ist der Ausgleich, den ich brauche, um im Gegensatz dazu Kunst zu schaffen. Kunst zu schaffen ist für mich weder eine Berufung noch ein Hobby.

Sich als berufenen Künstler zu bezeichnen ist arrogant und verblendet. Die Kunst lediglich als Hobby zu betrachten, setzt sie herab. Ich schaffe Kunst, wie jeder andere Mensch: Manchmal atmen wir, und manchmal zeichnen, basteln, malen, dichten, erschaffen wir. Nachdem ich die Schulden bei meinen Eltern abbezahlt habe, möchte ich in Offenburg Film studieren, meine große Leidenschaft – neben dem Dichten.

 

Mit achtzehn Jahren schrieb ich mein erstes Werk "Nächtebuchauszüge", welches hauptsächlich aus Aphorismen und kurzen Essays besteht und im September 2021 veröffentlicht wurde.

 

Veröffentlichungen:

* 2021 Nächtebuchauszüge, Reflexionen der Jugend

* 2022 Zentren des Bebens, Verlag Brot&Kunst, Haßloch

 

Preise:

2019 Erster Preis des Leserabe-Schreibwettbewerbs Ortenau-Elsass mit dem Essay "Der Schank"

 



Umschlagfoto von Luis Leonard Grumser.

Über das Werk

 

Der Gedichtband „Zentren des Bebens“ enthält eine Reihe meiner Gedichte, die über die letzten Jahre entstanden sind. Für die Auswahl der Gedichte waren weder Form noch Thema ausschlaggebend, sondern in erster Linie die Qualität. Mit anderen Worten: Dies sind meine Besten.

Jedes dieser Gedichte ist an einem besonderen Ort, zu einer bestimmten Zeit, aus einem guten Grund entstanden, keines davon bei mir zuhause.

 

Ein Gedicht zu schreiben, hieß für mich nie, mich hinzusetzen und lange vor mich hinzugrübeln. Meistens traf mich die Inspiration, wenn ich gerade einen Spaziergang machte oder an einem besonders schönen Ort war, oder sogar im Bus auf dem Weg zur Arbeit.  

All diese Gedichte entstanden im Moment, aus einem starken schöpferischen Impuls heraus; sie wollten sich verwirklichen, durch meine Persönlichkeit und meinen Stift. Oft waren sie Resultate großer Emotionen: Trauer, Glück, Schmerz, Euphorie, Verzweiflung. Ein Gedicht anzufertigen wie ein geplantes Produkt am Fließband, wäre für mich undenkbar.

 

Genannt habe ich diese Sammlung „Zentren des Bebens“, da es häufig vorkam, dass ich beim Schreiben der Gedichte zu zittern und zu beben anfing. Das lag teils an der großen Freude, die es mir bereitete, teils an der Aufregung darüber etwas Gutes zu schaffen, manchmal aber auch daran, dass ich vier Stunden oder länger auf einer kalten Bank im herbstlichen Park saß und über ein einziges Gedicht nachsann.

Was aus diesen Beben entstand, was in deren Zentren lag, das sind die Gedichte, die in diesem Band vereint sind.

 

Ich hoffe Sie, verehrte Leserinnen und Leser, finden einen Wert darin.

Luis Leonard Grumser




 

Auf Anfrage signiert oder mit Widmung auch direkt vom Autor erhältlich.